Eine Brustvergrößerung ist eine Vergrößerung des Brustumfanges, der Menge, Größe und Höhe der Brust.
Für wen kommt eine Brustvergrößerung in Frage?
Normalerweise kann eine Brustvergrößerung bei jeder Frau vorgenommen werden. Mit Patientinnen, die eine Brustvergrößerung allein deshalb wünschen, um ein größeres Brustvolumen zu erhalten, führen wir ein ausführliches Gespräch dahingehend, ob eine Brustvergrößerung grundsätzlich notwendig sei. Bei Frauen, deren Brüste nach einer Schwangerschaft und Stillzeit erschlafft sind, bieten sich Brustaufbau und Straffung an.
Beim ersten Gespräch werden zunächst die Wünsche der Patientinnen erörtert. Wir klären über die Möglichkeiten der Brustveränderung auf. Dabei können z.B. Brustform, der Überschuss der Brusthaut, die hängende oder nicht hängende Brust, Flachheit der Brüste, die Sichtbarkeit der Rippen Thema sein.
Die Patientin erhält unsererseits ausführlich Informationen/Erklärungen zu den verschiedenen Methoden der Operationen, ob wir den Eingriff z.B. unter dem Muskel oder unter der Drüse vornehmen, mit einer Straffung oder mit einer Verkleinerung des Brustvorhofes. Auf Wunsch zeigen wir den Patientinnen auch Bilder zum Anschauen oder Implantatsamples zum Anfassen, um das Gefühl eines Brustimplantates vermitteln zu können.
Auf dem Markt gibt es diverse Implantatsysteme und -formen. Es gibt Kochsalz- und Sojaölimplantate sowie das bekannte Silikongel-Implantat.
Die Kochsalzimplantate werden in Europa selten verwendet. Wenngleich einige Vorteile bestehen, stellen sie aus unserer Sicht keine gute Alternative dar. So z.B. sind sie nicht gut zu formen, ihr Inhalt entspricht nicht dem Gewebe – er besteht nur aus Wasser. Die Sojaimplantate wurden vom Markt genommen.
Die hauptsächlich verwendeten Implantate sind aus Silikongel. Selbst wenn diese Implantate in der Mitte durchgeschnitten werden, fließt das Silikon nicht heraus. Sie besitzen eine extreme Zuverlässigkeit in Bezug auf Haltbarkeit.Diese neueren Implantate sind nicht mehr zu vergleichen mit den älteren, die wir Fachleute noch kennenlernten. Die neueren Silikonimplantate platzen nicht – über sie könnte Kraftwagen hinwegfahren, ohne dass das Implantat platzen würde.
Wir verwenden ausschließlich mit Silikon gefüllte Implantate.
Dies ist bei jeder Patientin unterschiedlich. Über das Implantat kann man erst sprechen, wenn die Patientin zu einer ausführlichen Besprechung in unserer Klinik vorstellig geworden ist ist und wir ihr alle Vor- und Nachteile aufzeigen können. Welche Form wir einsetzen, welche Projektion entstehen kann und welche ästetische Brustform am Ende zu erwarten sein wird – all dies wird in dem Vorgespräch ausführlich und eingehend gemeinsam mit der Patientin besprochen.
Das Silikongel-Implantat kann nicht auslaufen und auch nicht platzen. Es besitzt eine extrem ausgeprägte Haltbarkeit.
Die Implantate haben eine sehr lange Lebensdauer. Die Implantate, die wir verwenden, sind nicht von glatter Oberfläche, sondern leicht poröser Art, die bekannterweise zu einer Minimierung der Kapselbildung führt. Bei dieser Art Implantate beträgt die Kapselbildung etwa 7 – 8 %.
Das hängt von der jeweiligen Patientin ab, vom Verhalten, von der Hautbeschaffenheit, weiterhin davon, ob hinterher eine oder mehrere Schwangerschaften bestehen werden, ob dann gestillt werden wird usw. Diese Fragen sind individueller Art und lassen sich zum Teil erst in Zukunft beantworten.
Die Brustvergrößerung läuft nach einem intensiven Vorgespräch dergestalt ab, dass nach Entscheidung über Form und Größe des Implantates schließlich die Narkose eingeleitet wird. Die Schnittführung, die wir am meisten durchführen, liegt im Brustfaltenbereich und nicht im Brustwarzenbereich oder an der Achselhöhle, wo die Narben am deutlichsten sichtbar wären. Während der Narkose wird nach Zeichnung und Festlegung von Schnittlänge und Zugangsbereich der Muskel aufgesucht und zur Präparation in beiden Seitenbereichen vorbereitet. Dann werden die Implantate in Sitzpostiion der Patientin eingebracht. Ein Testimplantat mit Kochsalzfüllung wird vorgeschaltet, bevor wir die endgültigen Implantate einsetzen. Wenn wir von Größe und Form, die wir aufbauten und von der gesamten ästhetischen Darstellung überzeugt sind, versehen wir den Bereich mit dem endgültigen Implantat. Der Bereich wird dann anschließend ästhetisch zugenäht – und die Operation ist beendet.
Der Eingriff dauert ca. 30 – 40 Minuten.
Die Patientin ist nach einer Operation mit Platzierung des Implantates unter dem Brustmuskel erst nach 3 – 4 Wochen wieder richtig mobil, weil aufgrund der Muskelpräparation die Schulter- und Oberarmbewegungen vorerst noch leicht schmerzhaft sind. Aber im Allgemeinen stellt dies kein Problem dar.
Gewöhnungssituation und Empfindlichkeit dauern etwa 2 – 4 Wochen, die Wundheilung dauert ca. eine Woche. Die Narben sollten ca. 6 Wochen lang nicht belastet werden..
Nein. Sie ist nicht immer möglich. Es kommt auf die individuellen Vorausetzungen der Patientin an.
Der Klinikaufenthalt ist bei Brustoperationen immer notwändig. Er beträgt in unserem Hause 1 – 2 Tage.
Falls die Patientin Kinder hat, sollte sie beachten, dass sie sich in der ersten Woche nach erfolgter Operation wenig um die Kinder kümmern kann. Körperliche Anstrengung muss vermieden werden. Ein Spezial-Büstenhalter muss 6 – 8 Wochen zur Stützung getragen werden.
Nach der Operation sind meistens minimale Narben vorhanden., die sich im Brustfaltenbereich befinden. Nach 1 bis 1,5 Jahren sind bei guter Wundheilung der Patientin die Narben kaum noch sichtbar.
Ein Risiko wäre, dass das Implantat nicht optimal platziert ist, weshalb der Eingriff sorgfältig und kompetent durchzuführen ist. Nebenwirkungen können Schwellungen und Entzündungen sein. Der behandelnde Arzt wird bei der Nachsorge deshalb das Operationsareal im Blickfeld haben und bei ggf. auftretenden Nebenwirkungen intervenieren.
Anästhesieform ist die Allgemeinnarkose.
Vorher-nachher-Bilder können gezeigt werden
Estetica
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